Liebe Ostufler*innen und Interessierte,

durch meine Kommilitonin und ehemalige Arbeitskollegin Melanie Heumann habe ich bereits viel über die wertvolle Arbeit der Büros für Stadtteilentwicklung erfahren. Nun bin ich sehr dankbar, seit Juni selbst Teil dieses Engagements zu sein und täglich Neues über unsere Stadtteile auf dem Kieler Ostufer zu lernen.

Mein Geographiestudium eröffnet mir immer wieder neue Perspektiven, und ich hoffe, diese in meiner Arbeit einbringen zu können. Besonders freue ich mich darauf, die Bedürfnisse und vielfältigen Lebenswelten der Menschen kennenzulernen und hoffe ihnen gerecht zu werden.

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Menschen in ihrer Alltagsgestaltung partizipatorisch zu unterstützen und gemeinsam besondere Momente in dieser Zusammenarbeit zu schaffen.

Jetzt wünsche ich Ihnen erstmal viel Spaß beim Lesen.

Beste Grüße

Julia Pott

Büros für Stadtteilentwicklung

Beteiligungs-Workshop zum Mobilitätskonzept für Gaarden im Vinetazentrum

Do 04.07. ab 17:30 Uhr, Elisabethstraße 64

Gaarden bekommt ein Mobilitätskonzept. Damit soll der Verkehrsraum im Stadtteil Gaarden für alle besser nutzbar werden sowie die Aufenthaltsqualität erhöht und die Verkehrssicherheit für alle gesteigert werden. Als Auftakt und Impuls erarbeitet das beauftragte Planungsbüro stadtraum aus Berlin einige Maßnahmen-Vorschläge. Sie werden in einem offenen Beteiligungs-Workshop am 4. Juli ab 17:30 Uhr im Vinetazentrum (1. OG, offener Bereich vor der Bücherei) diskutiert und weiterbearbeitet. Ab 15 Uhr startet bereits eine Aktion für Familien mit Kindern auf dem Vinetaplatz - Kinder malen "ihre" Straße.

Die Ergebnisse des Workshops und der anschließenden, mehrwöchigen Online-Beteiligung werden gesammelt, geprüft und nach Möglichkeit in das Konzept eingearbeitet. Das Konzept wird dann erneut im Stadtteil präsentiert werden.

„Neumühlen-Dietrichsdorf – Leben und Arbeiten im Stadtteil vor 100 Jahren“

Die Ausstellung präsentiert in der Galerie des Bunker-D einzigartige historische Ansichten aus der Sammlung Wolfgang D. Kuessner aus Kiel. Die Begrüßung erfolgt am 4. Juli um 18 Uhr durch Prof. Dr. Björn Christensen, Präsident der Fachhochschule Kiel, gefolgt von einem Grußwort von Antje Möller-Neustock, stellvertretende Stadtpräsidentin der Landeshauptstadt Kiel.

Präsentiert wird ein Einblick in den Alltag und die Industriekultur des Stadtteils vor 100 Jahren. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Büro Soziale Stadt und wurde aus Mitteln des Verfügungsfonds Neumühlen-Dietrichsdorf im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert.

Rundgang über den umgebauten Campus der Technischen Fakultät in Kiel-Gaarden 

02.07. 16:30-18 Uhr, Elisabethstraße 21

Am Dienstag, den 2. Juli findet im Rahmen der Gaardener Runde ein geführter, kostenloser Rundgang für Interessierte über den umgebauten Campus der Technischen Fakultät in Kiel-Gaarden statt.

Wer hat die Änderungen auf dem Gelände der Technischen Fakultät nicht längst schon bemerkt? Seit letztem Herbst werden die neuen Gebäude genutzt und nach dem Abriss der alten Flachbauten ist der neue Campus mit seinen großzügigen Rasenflächen und einer Erweiterungsfläche gut erkennbar. So wurde u.a. das Zentrum für vernetzte Sensorsysteme (ZevS) nebst Hörsaal- und Bibliotheksflächen neu errichtet.

Aber was verbirgt sich in den Gebäuden? Was ist das Besondere, das Neue auf dem alten Firmengelände? Was sind die nächsten Planungen, um den Ostuferstandort der Universität aufzuwerten?

Auskunft dazu gibt es auf dem Rundgang am 2. Juli in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr mit dem Fakultätsgeschäftsführer Dr. Frank Paul.

Treffpunkt ist vor dem neuen Hörsaalgebäude, Elisabethstraße 21 (Höhe Kreuzung Elisabethstraße/ Norddeutsche Straße).

Telefonisch ist eine Anmeldung unter 0431-97995346 möglich.

Bei starkem Regen /Sturm/Hagel/Gewitter wird der Rundgang verschoben.

Bei großer Nachfrage wird ein weiterer Rundgang am 2. Juli von 18-19.30 Uhr angeboten werden.

Auswertungen und Dokumentationen der Beteiligungsverfahren zu den Voruntersuchungen Gaarden liegen vor

Eine wichtige Grundlage für die künftige integrierte Stadtteilentwicklung ist die Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen (VU) mit Neuerstellung des Integrierten Entwicklungskonzepts (ISEK) für Gaarden (seit 2021). Die VU und das ISEK werden im Stadtplanungsamt der LH Kiel erarbeitet, in enger Abstimmung mit dem für das Programm „Sozialer Zusammenhalt" zuständigen Amt für Wohnen und Grundsicherung und dem Büro Soziale Stadt Gaarden (BSSG).

Das fertige Konzept soll Ziele und Handlungsschwerpunkte der Stadtteilentwicklung beschreiben und unter Einbeziehung der Bevölkerung konkrete Vorschläge machen. Das Büro Soziale Stadt Gaarden begleitet den Prozess beratend und übernimmt dabei die Konzeptionierung, Durchführung und Dokumentation der Beteiligungsformate.

Dazu wurde ein dreistufiges Beteiligungsverfahren durchgeführt. Hierfür wurden folgende Formate gewählt:

• eine Befragung von Stadtteilakteur*innen zu den Stärken/Schwächen/Chancen/Risiken zu Beginn der Analyse im Frühjahr 2022,
• ein einwöchiges Informations- und Beteiligungsverfahren auf dem Vinetaplatz mit der Vorstellung der Ergebnisse der Analyse im September 2023 und
• eine Kinder- und Jugendbeteiligung im Dezember 2023.

Am 11. März 2024 wurden im Ortsbeirat Gaarden vom Stadtplanungsamt der Zwischenstand mit den entwickelten Leitzielen und geplanten Maßnahmen vorgestellt. Die VU mit ISEK sollen Ende 2024 von der Ratsversammlung beschlossen werden.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen, den geplanten Maßnahmen wie zu den Dokumentationen der einzelnen Beteiligungsformate gibt es hier

Neuer Kinderstadtteilplan für Neumühlen-Dietrichsdorf

Der Kinderstadtteilplan für Neumühlen-Dietrichsdorf ist wieder verfügbar! Die aktualisierte Auflage wurde in Zusammenarbeit mit der Kartographie der Stadt Kiel erstellt und enthält alle wichtigen Orte und Einrichtungen, die für Kinder interessant sind. Mit kindgerechten Symbolen und einer übersichtlichen Darstellung wird Orientierung geboten und zur Erkundung des Stadtteils eingeladen. Neben Spiel- und Bolzplätzen werden auch Kirchen, Moscheen, Feuerwehr, Polizei und Büchereien dargestellt.

Die neuen Exemplare werden an Schulen und Kindertagesstätten im Stadtteil verteilt. Insgesamt sind 1.500 Exemplare gedruckt worden. Erhältlich ist der Kinderstadtteilplan auch im Büro Soziale Stadt Neumühlen-Dietrichsdorf, Langer Rehm 39, während der Sprechstunden dienstags von 9-12 Uhr und donnerstags von 13-16 Uhr oder nach Terminvereinbarung.

Auf geht’s! Plan in die Hand und auf eigene Faust den Stadtteil entdecken!

„Verwachsen in Gaarden“— Ein interaktiver Audiowalk

Ortsbeirat Ellerbek/Wellingdorf trifft Kinder und Jugendliche

12.07. von 16-19 Uhr, Jugendtreff Ellerbek, Hangstraße 59, 24148 Kiel

Am 12. Juli von 16 bis 19 Uhr haben Kinder und Jugendliche im Jugendtreff Ellerbek die Möglichkeit zu sagen, was ihnen im Stadtteil fehlt und was sie sich wünschen.

Neben dem Einbringen von Ideen und Anliegen geht es auch darum, gemeinsam zu lernen, wie Kommunalpolitik und Verwaltungsabläufe funktionieren und wie die Arbeit des Ortsbeirates eigentlich aussieht. Dazu werden Mitglieder des Ortsbeirates Ellerbek/Wellingdorf anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

In der Pause gibt es Pizza und Getränke und die Mitarbeiter*innen der drei Jugendtreffs aus dem Stadtteil werden für einen geregelten Ablauf sorgen. Aus diesem Grund haben die Treffs Jugo in Wellingdorf und De Twiel in Ellerbek an diesem Tag geschlossen.

Zahlen, Daten, Fakten aus Gaarden

Entdecken Sie mit uns die Vielfalt von Gaarden.

Kulinarisches:

Mit stolzen 68 gastronomischen Betrieben ist Gaarden ein kulinarisches Schwergewicht in Kiel. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich von den Aromen verwöhnen!

Reinigung und Schönheit:

In Gaarden sind 10 Prozent der Gebäudereinigungen (gesamt 185) und 9 Prozent der Friseursalons in Kiel (gesamt 182) ansässig. Damit sind diese beiden Sparten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Bereich Dienstleistung bzw. Handwerk in Gaarden.

Im gesamten Stadtteil Gaarden sind unter der Postleitzahl 24143 über 1.000 Unternehmen und Freiberufler*innen tätig. Überwiegend sind dies Unternehmen mit bis zu drei Angestellten.

Städtebauliche Entwicklungen - Strand Hasselfelde

Seit dem Dezember 2021 liegt ein Zuwendungsbescheid vor, wovon rund 1,6 Mio. Euro für die Erneuerung der Spundwand verwendet werden. Die restlichen Mittel finanzieren weitere Klimaschutzmaßnahmen.

Durch die Umgestaltung sollen sichere Zugänge zum Strand, vielfältige Freizeitmöglichkeiten und Schutz vor Küstenerosion geboten werden. Hauptziel bleibt jedoch die Erhaltung und der Schutz vom Natur- und Landschaftsstrand für alle.